Frank H.

Schmerzleiden

Mit Mitte 20 habe ich angefangen mit intensivem Ausdauersport, besonders das Rennradfahren war für mich der ideale Sport, um mit meinen Gedanken alleine zu sein. Allerdings kamen irgendwann kleine Schmerzen dazu, die immer größer wurden, bis zu dem Punkt, an dem ich es nicht mehr ausgehalten habe. Mein Hauptschmerzpunkt war eine Ischialgie, mit Schmerzen im Gesäß. Aber auch Schmerzen im unteren Rücken wurden immer dominanter. Ich konnte keine 400 m gehen, ohne von Schmerz geplagt Pausen zu nehmen. Mit Dehnübungen habe ich anfangs meine Probleme in den Griff bekommen, nur um dann herauszufinden, dass langfristig gesehen die Schmerzen nur schlimmer wurden. Ich wurde immer beweglicher, habe mir dabei allerdings auch immer mehr Stabilität weggenommen. So musste ich dann anderweitig auf die Suche gehen. Als ich die Werbung gesehen habe, bin ich mit Skepsis in die Show gegangen und habe mir auch eine Strukturanalyse geholt, da es sich sehr sinnig angehört hat.

Nach ein paar Gesprächen bin ich dann in das Programm gekommen, was ich jedem, der das liest, empfehlen kann. 

Start im Programm

Im Programm angekommen war ich positiv vom Aufbau des gesamten Systems fasziniert. Alles baut aufeinander auf, und es wurden sich sichtlich Gedanken zum Prozess gemacht. Was mir schwer fiel, war der Verzicht auf jeglichen anderen Sport, da jede anderweitige Anstrengung einen falschen Reiz setzt und somit den Fortschritt im Programm hemmen kann. So die klare Empfehlung. Mit dem Radfahren erstmal aufzuhören war schwierig, da fielen auch einzelne Tränen. Es hat für mich aber Sinn ergeben, daher war ich bereit, diesen drastischen Schritt zu gehen. Die Selbstmassage, welche man am Anfang kennenlernt, war so simpel aufgebaut, dass es auch zum eigenständigen Nachmachen anregt. Allein dieses Werkzeug hat mir schon wahnsinnig weitergeholfen. In den Sessions selber war ich davon beeindruckt, dass klassische Übungen durchgeführt werden, allerdings mit einer Präzision und in bestimmten Kontexten, wie ich es noch nicht gekannt habe. Es wird so weitergegeben, dass ich die Konzepte gut genug verstanden habe, dass ich auch eigenständig an mir arbeiten kann. 

Veränderungen

Nach ca. drei Monaten im Programm hat sich einiges getan. Ich habe ein neues Körpergefühl aufgebaut, bei dem ich selber im Alltag merke, welche Spannungspunkte mir jetzt weiterhelfen. Die Schmerzen wurden weniger, nachdem ich eine Zwangspause einlegen musste. Ich habe es anfangs vom Trainingsumfang übertrieben und musste mehrere Tage pausieren. In dieser Pause gab es Veränderungen in meinem Körper, die extrem positiv ausfielen. Meine Ischialgie wurde immer besser, das allgemeine Schmerzgefühl immer geringer. Am auffälligsten waren die Spaziergänge, bei denen ich plötzlich, anstatt 400 m, mehrere Kilometer laufen konnte, mit deutlich weniger Schmerzen. Jetzt kann ich acht Kilometer am Stück spazieren gehen. Schmerzfrei. Ich bin viel lieber in der Natur, da ich auch mehr von dieser wahrnehmen kann. Der Schmerz hat mich damals so mitgenommen, dass ich oftmals an nichts anderes denken konnte. Nun, da der Schmerz nicht mehr den Alltag dominiert, ist viel mehr Platz für positive Gedanken entstanden. Ich bin unendlich dankbar für das Programm, und finde es schade, dass es (noch) nicht die große Masse erreicht.
Für alle die das Lesen: Seid ruhig skeptisch, probiert es dennoch unbedingt aus, es lohnt sich! Es wird gehalten, was versprochen wird.