Carla G.

Schmerzleiden
Vor ungefähr zwei Jahren bin ich in Kontakt mit Justus gekommen, als ich bei ihm Schuhe kaufen wollte. Durch dieses Treffen ist er auf meine “kaputte” Statik aufmerksam geworden und hat mich für ein Personal Training vor Ort eingeladen. Durch den evolutionären Einblick in die menschliche Statur bin ich daran hängen geblieben und habe es für mich ausgetestet. Ich hatte damals keine starke Schmerzhistorie, aber die klassischen Verspannungen im Nackenbereich, und die daraus resultierenden Kopfschmerzen. Auch im unteren Rücken kamen gelegentlich Schmerzen auf. Am relevantesten war für mich allerdings meine Energielosigkeit, besonders in den Wintermonaten. Dauernd das Gefühl zu haben, lustlos zu sein, war auf Dauer sehr störend. Für mich waren es “normale” Alltagsbeschwerden, bevor ich dann erfahren habe, dass diese nicht “normal” sein sollten. Nun habe ich verstanden, wie erschreckend es ist, was heutzutage alles als normal angesehen wird. Schmerzen werden abgestempelt, als wenn sie zum Leben dazugehören würden.

Start im Programm
Nachdem ich 1 ½ Jahre mit Justus im 1:1 gearbeitet habe, bin ich in das Programm gekommen. Der Ansatz war ein wenig anders als im 1:1. Hier im Programm wird danach gestrebt, den Körper eigenständig zu verstehen und unabhängig zu werden.
Eine große Umstellung war das gemeinsame Arbeiten mit anderen Menschen. Es bildet sich eine Gemeinschaft, wodurch man sich gegenseitig motivieren und kräftigen kann. Zusätzlich gibt es viel mehr Input als im 1:1 Training, da viel mehr Zeit vorhanden ist. Man kann sich alles im Nachgang erneut anschauen, und noch mehr daraus lernen zu können. Da sich das Programm stetig erweitert, gibt es immer mehr Input, um immer mehr den Körper kennenzulernen. Alles ist aufeinander aufgebaut, sodass es Sinn ergibt und man auch als “Leihe” gut damit klar kommt.

Die Veränderung
Nach den ersten paar Monaten an Justus Seite, wurden Vergleichsbilder von meiner Struktur gemacht. Ich dachte davor, ich hätte eine ganz gute Statik, durch die Vergleichsbilder wurde mir allerdings klar, wie schief ich all die Jahre stand.
Meine Kopfschmerzen wurden schnell besser, und auch relativ schnell bemerkte ich, wie positiv meine Stimme darauf reagierte. Nach einem Arbeitstag war meine Stimme nicht mehr so stark angegriffen, da sich vorne an meinem Hals Platz geschaffen hat. Zusätzlich hat sich meine Wahrnehmung in Bezug auf meinen eigenen Körper verbessert, aber auch meine Aufmerksamkeit auf andere Leute, mit welcher Körperstatik sie so durchs Leben gehen. Ich konnte auch besser auf einem Stuhl sitzen, was seit der Geburt meiner Tochter aufgrund von meinem Steißbein nicht mehr einfach möglich war. Mein Energielevel war auch stetig höher, auch wenn wir damals in der späten Jahreszeit waren. Von Session zu Session konnte ich immer mehr Veränderungen spüren und immer mehr Spannungsverhältnisse untereinander bemerken. Durch die Vergleichsbilder konnte ich selber erkennen, wo es im Körper Veränderungen gab: mein unterer Bauch ist weiter nach innen gewandert; ich stand aufrechter; mein Doppelkinn verschwand, da ich den Kopf nicht mehr so stark nach hinten komprimiert habe: Schiefstellungen haben sich ausgeglichen.